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Das „Oswald“ spendet Blut und rettet damit Leben!

Organisiert und geplant wurde die Aktion von der Schülervertretung,einem Team von Lehrerinnen und Lehrern des Berufskollegs und FrauMarianne Wüpping, die als Referentin für das Deutsche Rote Kreuzarbeitet.

„Ein bisschen mulmig ist mir schon“, sagt die 19-jährige ChristinaKübbeler, Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten am Oswald,kurz bevor sie sich auf einen der sieben Liegesessel zur Blutentnahmeniederlässt. Wenig später und etwa einen halben Liter Blut leichter stelltsie fest, dass es kaum weh getan hat und sie auch kaum mehr etwasdavon merkt. „Nur Durst habe ich jetzt“, erklärt sie anschließend. Die Blutspendeaktion fand am Montag, den 11.02.2019 zwischen 9.30 und 13.30 Uhr am Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg statt. Organisiert und geplant wurde die Aktion von der Schülervertretung,einem Team von Lehrerinnen und Lehrern des Berufskollegs und FrauMarianne Wüpping, die als Referentin für das Deutsche Rote Kreuzarbeitet.Die Schülerinnen und Schüler, die sich zu einer Spende eingetragenhaben, wurden von Auszubildenden der Schule betreut, die sich im erstenAusbildungsjahr zur Medizinischen Fachangestellten befinden. Somanagten die zukünftigen Medizinischen Fachangestellten dieAnmeldung, holten Schülerinnen und Schüler aus Klassen ab, falls sie denTermin vergessen hatten, kontrollierten Puls und Blutdruck und gabenzum Schluss die Blutspendeausweise zusammen mit einem kleinenGeschenk an die Spender zurück. Eine Klasse mit zukünftigen Bäckereifachverkäuferinnen im drittenAusbildungsjahr sorgte dafür, dass sich die Spender anschließend mitbelegten Brötchen, Kuchen, Müsliriegeln, Obst und Getränken stärkenkonnten.Der engagierten Information und Werbung der Schülervertretung und derAuszubildenden zur Medizinischen Fachangestellten war es zu verdanken,dass sich bereits im Vorfeld 91 Schülerinnen und Schüler auf Listen zurBlutspende bereit erklärten.Insgesamt sind so bei dieser Aktion 45 Spenden zusammengekommen.Zahlreiche Schülerinnen und Schüler, die gerne gespendet hätten,mussten aufgrund von Erkältungssymptomen unverrichteter Dinge aufdas nächste Mal vertröstet werden. Wenn man bedenkt, dass, wie kürzlich bekannt wurde, täglich etwa 1000Blutspenden in NRW fehlen, erscheint diese Menge wie ein Tropfen aufdem heißen Stein.Will man der Aussage des Deutschen Roten Kreuzes Glauben schenken,dass mit einer Spende drei Leben gerettet werden können, so war derBlutspendetag am Oswald mit 135 geretteten Leben mehr als erfolgreich.„Ich würde es wieder tun“, sagte Christina Kübbeler, genauso wie vieleder 35 anderen Schülerinnen und Schüler, die bei dieser Aktion zumersten Mal in ihrem Leben Blut gespendet haben.MWL