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Eine gute Vorbereitung ist die beste Startposition.

Berufliche Gymnasien Gesundheit sowie Wirtschaft und Verwaltung nehmen erfolgreich am Assessment Center-Training teil

Wie steht es nach dem Abitur mit einer Ausbildung oder einem dualen Studiengang?

„Aller Anfang ist nicht leicht, diese Erkenntnis ist uns durchaus klar.“

Die bevorstehende Phase der Berufs- und Studienwahl kann aus Sicht der Schüler*innen ganz schön anstrengend und kompliziert sein. Um sie mit hilfreichen Tipps und Übungen auf derartige Situationen vorzubereiten, konnte Herr Markus Lewerich, Regionalgeschäftsführer der Barmer, als Referent gewonnen werden. Die mehrstündigen „Simulationstrainings“ fanden getrennt nach Bildungsgangzuge-hörigkeit in diesem Jahr aufgrund der Vorgaben der Corona-Pandemie nicht außer Haus, sondern in den Räumen des Berufskollegs statt. Ziel war es, die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 12 bei ihrer zukünftigen Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz vor unnötigem Stress zu bewahren und ihnen bessere Chancen im Rahmen von Auswahlverfahren zu ermöglichen.

Um einen klaren Kopf zu behalten empfahl Lewerich sich daher frühzeitig und gut vorbereitet auf einen Studien- und Ausbildungsplatz zu bewerben und sich mit den einhergehenden Einstellungsverfahren intensiv zu beschäftigen.

„Was erwartet uns in einem Assessment­-Center?“

Lewerich informierte darüber, dass die Bewerber damit rechnen müssten, genau und jederzeit beobachtet zu werden. Das individuelle Auftreten könne somit Einfluss auf die Entscheidung der Personalverantwortlichen haben. Eine ungewohnte und anstrengende Situation, die aber nicht beunruhigen sollte, insofern sich die Schüler*innen vorbereiten und auf diese Situation einlassen würden.

Es sei gewollt, die Bewerber mit ausgewählten Übungen unter Druck zu setzen und sie aus der Reserve zu locken, so Lewerich. Neben den üblichen schriftlichen Tests zur Allgemeinbildung und logischem Denken zählten insbesondere eine Reihe praktischer Aufgaben und Übungen. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit präsentierte sich beispielsweise ein Schüler und stellte sich anschließend der Kritik aus der Gruppe. Eine sicherlich ungewohnte Situation, vor der Gruppe eine Selbstpräsentation zu halten. „Zur Vorbereitung hatten wir nur wenig Zeit, aber irgendwie hat es doch ganz gut geklappt und mir ein sicheres Gefühl vermitteln können“, so Magnus aus der Mittelstufenklasse GYW-20.

Während des Bewerbungsgespräches beobachteten die Teilnehmenden beispielsweise das Auftreten oder Sprachverhalten der Mitschüler*innen. Lewerich informierte ausführlich und gab ein konstruktives Feedback. Somit konnten vielfältige Aspekte eines möglichen Einstellungsgesprächs reflektiert werden.

Auch sollten alle Schüler*innen ihre Gesprächsbeiträge gezielt vorbereiten können. Zur Lösung empfahl Lewerich die Anwendung bildlicher Darstellungen, die einen strukturierten und gegebenfalls längeren Redebeitrag sicherstellen können.

Im Nachgang der Trainings erhalten via Mail alle Teilnehmenden weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Bewerbung. Auch bestehe weiterhin das Angebot, die Geschäftsstelle der Barmer in Coesfeld aufzusuchen und zusätzliche Angebote einzuholen.

„Aller Anfang mag nicht leicht sein, dennoch dürfte das AC-Training für unsere Schüler*innen ein hilfreicher Schritt bei der Vorbereitung auf ein Auswahlverfahren darstellen. Das abschließende Evaluationsgespräch hat gezeigt, dass das AC-Training den Schüler*innen viel Spaß bereitet hat und neue Impulse setzen konnte. Gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie sind wir glücklich darüber, dass derartige Veranstaltungen wieder angeboten werden können.“, so das Fazit der Bildungsgangleitungen Annegret Lülf und Markus Rettig.

 

                                                                                                                 Markus Rettig