Europakaufleute des Oswalds erhalten ihre Zertifikate:
Stark für die globalisierte Arbeitswelt
Außenhandelskenntnisse werden für viele Unternehmen ein immer wichtigerer Baustein im Profil ihrer Beschäftigten. Ein Großteil der deutschen Unternehmen wird nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die mit ausländischen Partnern kommunizieren und kooperieren können. Die „klassischen“ Ausbildungsberufe vermitteln jedoch nur einen Teil der erforderlichen internationalen Qualifikationen. Fünf kaufmännische Auszubildende des Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskollegs haben diese Lücke durch die Teilnahme an der einjährigen Zusatzqualifikation „Europakaufmann/Europakauffrau“ geschlossen und konnten im Rahmen einer Feier ihre Zertifikate in Empfang nehmen.
Keine Frage; eine Zusatzqualifikation bedeutet, dass es mehr zu lernen gibt. „Aber das Engagement hat sich gelohnt“, ist die einhellige Meinung der zertifizierten Europakaufleute. Zu dieser besonderen Leistung gratulierten nicht nur die Schulleitung und die unterrichtenden Lehrerkräfte, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsunternehmen.
Neben Außenhandelskenntnissen, kaufmännischem Englischunterricht und Spanisch als weitere Fremdsprache erwarben die Absolventinnen am Oswald auch umfassende digitale Fertigkeiten. All dieses wurde durch entsprechende Zertifikatsprüfungen bescheinigt: IHK-Prüfung „Internationale Geschäftsprozesse“, international anerkannte Zertifikate wie ICDL-Workforce und KMK-Fremdsprachenzertifikate.
Finanziert durch Erasmus+-Mittel der EU sammelten die Absolventinnen praktische Erfahrungen in ihren Auslandspraktika in Dänemark, Irland, Malta und Spanien. Dabei ging es neben der Förderung der Fremdsprachenkenntnisse, dem Erwerb internationaler Berufserfahrung und interkultureller Kompetenzen auch um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Die Auszubildenden lernten so, sich anzupassen, durchzusetzen und flexibel auf Herausforderungen zu reagieren. Natürlich nutzen sie den Auslandsaufenthalt auch, um das Land und die Leute in ihrer Freizeit näher kennenzulernen. Dies zeigen die folgenden Statements der Europakaufleute am Oswald:
„Mein Praktikum in Aalborg, Dänemark: Eine bereichernde Erfahrung, geprägt von einer lockeren Arbeitsatmosphäre und Menschen, die mir das Gefühl gaben, schnell Teil des Teams zu werden. Durch den interkulturellen Austausch konnte ich nicht nur meine englischen Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke in die dänische Kultur gewinnen.“ (Ronja Hermeler, BM-22, angehende Kauffrau für Büromanagement bei SG Service GmbH in Coesfeld)
„Eine neue Arbeitskultur, viele freundliche Menschen und unzählige Erfahrungen - mein Auslandspraktikum wird mir für immer in Erinnerung bleiben.“ (Meike Elsbecker, IK1-22, angehende Industriekauffrau bei J.W. Ostendorf GmbH & Co. KG in Coesfeld)