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Neue Auszeichnung für unsere Schule

In einer Feierstunde am 26.Oktober 2010 ist dem "Oswald" der Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" verliehen worden.

 

Im Rahmen der Feierstunde erläuterte in der Politiklehrerin Ina Frenking, wie sehr das Thema im Interesse der Schüler lag. Davon zeugten Plakate und sonstige Präsentationen. Die Schüler Jan Jansen und Adrian Bakirel führten durch das Programm, in dem Passantenstatements per Video präsentiert wurden, Rassismus im Rahmen der Freizeitgestaltung und im Sport aufgearbeitet wurden sowie ein Erfahrungsbericht zum Thema Zivilcourage einen nachhaltigen Eindruck vermittelte.

Das Zertifikat und Türschild zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde von Heike Klare, dem Beauftragten der Bundeskoordinierungsstelle übergeben. „Ich erlebe hier, dass das Leitbild mit den Erziehungszielen der Schule einhergeht. Ich habe mich vom Engagement der Schüler überzeugen können, Ihr habt die Auszeichnung verdient – macht weiter so.“

Glückwünsche kamen vom Landrat Konrad Püning, der seine Freude darüber ausdrückte, dass ein Fußballverein die Patenschaft für das Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg übernommen hat. An die Schüler gerichtet lobte er „Eure Präsentationen haben mich überzeigt, dass die Auszeichnung zu Recht verliehen wird.“

Glückwünsche kamen auch vom Fördervereinsvorsitzenden, Hans Huck-Hameyer, der eigene Erlebnisse erinnerte: „Antisemitismus konnte ich als Kind beobachten: Es gab Menschen mit gelben Judensternen und Geschäfte, in denen Juden nicht einkaufen durften“, entsprechend mahnte er: „Setzt euch dafür ein, dass es nie wieder eine Einteilung in mehr oder weniger wertvolle Menschen gibt. Toleranz heißt, das Wesen des Fremden zu verstehen.“

 

Schließlich lobte die Schulleiterin: „Diskriminierungen kann sich kein Land und kein Betrieb mit einer erfolgreichen Exportorientierung leisten. Auch in einer Europaschule haben alle Formen von Diskriminierung, Rassismus und Gewalt keinen Platz, daher bin ich stolz auf motivierte Schüler mit Courage, behalten Sie Ihr Engagement“

 

Der Festakt endete schließlich mit selbstgebackenem Taufkuchen bei selbst konzipierte Brettspielen zum Thema Rassismus sowie Gesprächen mit den Taufpaten des VFL Bochum, Dirk Michalowski und Spieler Dennis Grote.