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Zerrissen, geschreddert, geklebt!

Geldscheine erleben viel in ihrem Dasein als Zahlungsmittel. Wieviel eines zerrissenen Scheins muss der Verbraucher in der Hand halten, um den Nennwert noch zu erhalten?  Die Antwort kommt während des Falschgeldworkshop direkt von der Deutschen Bundesbank, die am Oswald die Hotelfachleute, Köchinnen und Köche, die Verkäuferinnen und Verkäufer sowie die Kaufleute im Einzelhandel schulten. Die Expertin und der Experte informierten, dass mehr als 50 % des Schein benötigt werden. Zusätzlich sollte noch die Notennummer auf der Rückseite kontrolliert werden, dann kann das Geld bei der Deutschen Bundesbank eingetauscht werden.  

Ein nur einseitig bedruckter Schein? Klarer Fall von Falschgeld. Dennoch akzeptierte ein Einzelhändler den Schein und ließ sich von der hektischen Einkaufsweise des Fälscherduos täuschen. Damit die Fälscher z.B. mit einer 20 € Blüte Gewinn machen, kaufen sie hektisch kleine Produkte wie z. B. ein Feuerzeug, Zeitschriften oder Hefe ein. So kommen sie dann an echtes Wechselgeld.

10 - 15 % des Falschgelds wird an der Kasse erkannt – ab jetzt ist die Quote in Coesfeld höher!

Die Expertin Frau Jahn demonstrierte dann den sehr hilfreichen Quickcheck an der Kasse, der von der Kundschaft kaum wahrgenommen werden kann.

Fühlen: Papier und Randstriche schnell mit dem Fingernagel fühlen.

Sehen: Schein auf die dunkle Kassenlade legen: Wasserzeichen scheint durch.

Kippen: Hologramm oder  Smaragddzahl checken, an der Kasse auf ein Zeichen professionalisieren.

So kann der Kassierende sicher gehen echtes Geld anzunehmen. So geschult können die Teilnehmenden noch sicherer an der Kasse agieren.