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Berufliches Gymnasium im Assessment Center

"Aller Anfang mag nicht leicht sein, dennoch dürfte das AC-Training für uns ein hilfreicher Schritt bei der Vorbereitung auf ein Auswahlverfahren darstellen."

„Eine gute Vorbereitung ist die beste Startposition.“

Wie steht es nach dem Abitur mit einer Ausbildung oder einem dualen Studiengang?

„Aller Anfang ist nicht leicht, diese Erkenntnis ist uns durchaus klar.“

Die bevorstehende Phase der Berufswahl und Bewerbung kann aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 ganz schön anstrengend und kompliziert sein. Um einen klaren Kopf zu behalten empfahl Natalie Temming, Bewer-berstrainerin der Barmer GEK Coesfeld, sich daher frühzeitig und gut vorbereitet auf einen Studien- und Ausbildungsplatz zu bewerben und sich mit den einhergehenden Einstellungsverfahren intensiv zu beschäftigen.

Um die Schülerinnen und Schüler mit hilfreichen Tipps und Übungen auf derartige Situationen vorzubereiten, luden die Sparkasse Westmünsterland und  die Barmer GEK Coesfeld zu einem  Assessment-Center-Training in der Sparkassenfiliale West-münsterland zu einem mehrstündigen „Training“ ein. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler bei ihrer zukünftigen Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studien-platz vor unnötigem Stress zu bewahren und ihnen bessere Chancen im Rahmen von Auswahlverfahren zu ermöglichen.

„Was erwartet uns in einem  Assessment­Center?“

Sicher ist, dass die Bewerber damit rechnen müssen, genau und jederzeit beo-bachtet zu werden. Das individuelle Auftreten kann somit Einfluss auf die Entschei-dung der Personalverantwortlichen haben. Eine ungewohnte und anstrengende Situation, die aber nicht beunruhigen sollte, insofern sie sich vorbereiten und auf diese Situation einlassen.

Es ist offensichtlich gewollt,  die Bewerber mit ausgewählten Übungen unter Druck zu setzen und sie aus der Reserve zu locken. Neben den üblichen schriftlichen Tests zu Allgemeinbildung und logischem Denken zählen insbesondere eine Reihe prak-tischer Aufgaben und Übungen. Innerhalb kurzer Zeit mussten sich die Schülerinnen und Schüler selbst der Gruppe präsentieren, dabei souverän und kreativ auftreten, Inhalte strukturiert mit vorgegebenen Medien umgehen. „Unsere erste Aufgabe war eine ungewohnte Kurzpräsentation über uns selbst, die wir mit einer ausgewählten `bildlichen Darstellung´ halten sollten. Zur Vorbereitung hatten wir nur wenig Zeit, aber irgendwie hat es dann doch ganz gut geklappt.“

In einer Gruppe von zehn Mitschülern wurde auch eine Problemstellung diskutiert. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf deren Beteiligung an der Diskussion, deren Wortwahl und der inhaltlichen Qualität der Beiträge. Es wurde auch danach ge-schaut, ob die Schülerinnen und Schüler konstruktiv Kritik äußern konnten und wie kritikfähig Sie aus Sicht der Mitschüler sich zeigten. Frau Temming gab jeden von ihnen ein ausführliches Feedback. Somit konnten vielfältige Aspekte eines möglichen Einstellungsgesprächs reflektiert werden.

Im Nachgang erhielten via Mail alle Teilnehmer weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Bewerbung. Auch bestehe weiterhin das Angebot, die Geschäftsstelle der AOK Coesfeld aufzusuchen und zusätzliche Angebote wahrzunehmen.

„Aller Anfang mag nicht leicht sein, dennoch dürfte das AC-Training für uns ein hilfreicher Schritt bei der Vorbereitung auf ein Auswahlverfahren darstellen. Das AC-Training hat uns sehr viel Spaß bereitet und wir können von uns behaupten, dass wir die Übungen sehr gut gemeistert haben.“

(Zeitungswerkstatt GY1/2-14, Rettig)