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Berufswahl- und Studienorientierung wichtiger denn je

IHK-Ausbildungsbotschafter informieren in der Höheren Handelsschule am Oswald

 

„Die Berufswahl- und Studienorientierung ist für junge Menschen zur Zeit wichtiger denn je, zumal viele BSO-Angebote im Frühjahr coronabedingt weggebrochen sind. Daher sind wir besonders glücklich, dass wir unseren Lernenden mit Ihrer Unterstützung die Möglichkeit einräumen können, Berufsorientierung auf Augenhöhe zu erfahren“, so begrüßte Nicole Fischbach, Bildungsgangkoordinatorin der Höheren Handelsschule die acht IHK-Ausbildungsbotschafterinnen und –Botschafter, die die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Coesfelder Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg über Berufswahl, Ausbildung und Betrieb informierten.

 

Das Ausbildungsbotschafterprojekt wurde in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen durchgeführt und fand nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung im August 2019 nun schon zum zweiten Mal am Oswald statt. Ziel des Projektes ist es, die Vielfalt betrieblicher Ausbildungsmöglichkeiten stärker in den Blick der Lernenden zu rücken und den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. „Daher ist das IHK-Ausbildungsbotschafterprojekt mittlerweile fester Bestandteil des BSO-Curriculums unseres Bildungsgangs“ berichtet Andreas Arlt, der sich für die Berufswahl-koordination in der Zweijährigen Berufsfachschule verantwortlich zeichnet.

 

Die Lernenden erhalten durch die Auszubildenden, die als Botschafter fungieren, einen authentischen Einblick ins Berufsleben und eröffnen den Schülerinnen und Schülern bestenfalls auch Perspektiven, über die sie so vielleicht noch gar nicht nachgedacht haben. Zum Informationsaustausch auf Augenhöhe gehört in diesem Zusammenhang auch, dass die Projektteilnehmer den Ausbildungsbotschaftern Fragen stellen können, die man im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens eher zurückstellt – etwa nach Freizeit oder Gehalt.

 

Insgesamt acht IHK-Ausbildungsbotschafter standen den Schülerinnen und Schülern der Höheren Handelsschule beim diesjährigen Projekt Rede und Antwort: Kathrin Rottmann (Kauffrau im Gesundheitswesen) von den Christophorus-Kliniken GmbH, Milan Tendahl und Sabrina Osterkamp (Industriekaufleute) von der Huesker Synthetic GmbH, Franziska Kröger und Lisa Schneider (Kauffrauen für Versicherungen und Finanzen) von der LVM Versicherung, Johanna Elfering (Kauffrau für Büromanagement) von der Entsorgungs-Gesellschaft Westmünsterland GmbH sowie Katharina Kock (Technische Produktdesignerin) und Marie Klaas (Industriekauffrau) von der Kordel Antriebstechnik GmbH.     

 

Neben den Lernenden profitieren auch die Unternehmen von dem Projekt, denn durch den   Einsatz ihrer Auszubildenden bringen sie sich bei den künftigen HöHa-Absolventinnen und Absolventen als potenzieller Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb ins Gespräch – sicherlich eine clevere Strategie, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.