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Erasmus

„One, Two, TREE“ - Erasmus- Mobilität nach Slowenien 7.-13.Mai 2023

Ein fünftägiger Austausch mit einer internationalen Erasmus-Gruppe bildete Anfang Mai die letzte Auslandsreise einer zehnköpfigen Reisegruppe des „Oswalds“ und führte sieben Schülerinnen des Großhandels und der Gastronomie mit ihren drei Lehrerinnen in die slowenische Küstenstadt Izola. Im Verlauf dieses von der EU geförderten Schulprojektes ging es wie schon bei den anderen Mobilitäten des Projektes „One, Two, TREE - Plant and let it grow“ um Natur- und Umweltschutz, Biodiversität und Nachhaltigkeit. 

Die deutsche Delegation erlebte mit ihren Partnern aus Frankreich, Sizilien, Slowenien und der Slowakei erlebnis- und lehrreiche Tage. Die Küstenstädte Izola, Piran und Koper hielten Wissenswertes über die Geschichte, Kultur und die Bevölkerung der Region bereit. 

Bei einer Exkursion in die Karstregion des Landes betätigten sich die Reisenden in der Region um Cerje als Landschaftspfleger, indem sie in einem durch Waldbrände verwüsteten Gebiet die Wiederansiedlung heimischer Pflanzen vorbereiteten.

In der Region um die Stadt Mašun durchstreiften die Delegationen unter sachkundiger Führung ein Waldgebiet, das Bären, Wölfe und Luchse beheimatet.

Für Entspannung nach der Wanderung sorgte der Besuch des bekannten Touristenziel 

„Bleder See“. Die beeindruckende Vintgar Schlucht mit ihren Wasserläufen wurde noch übertroffen vom Besuch der bekannten unterirdischen Höhlen von Škocjan, einem atemberaubenden System aus Tropfsteinhöhlen, bizarren Schluchten und einem schäumendem Flusslabyrinth, welches zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

In den folgenden Tagen erfuhren die Reisenden Wissenswertes über Bienen und deren Haltung, eine Artenpflege, die bei vielen slowenischen Familien mehr als ein Hobby ist. 

Ein kurzer Besuch der Hauptstadt Ljubljana und ihrer kulturellen Besonderheiten durfte nicht fehlen, ebenso wenig wie der Aufenthalt in einem Zero-Waste-Hotel, welches sich mit seinem „Glamping“ -Konzept und dem Übernachten in Block- und Baumhäusern besonders für den dort beliebten Radtourismus empfiehlt. 

Als sehr beeindruckend empfanden die Reisenden den Besuch des Forschungszentrums „InnoRenew CoE“ in Izola, in dem 55 Wissenschaftler verschiedener Disziplinen an innovativen Projekten für die Wirtschaft zum Thema „Mensch und gesunde Umwelt“ arbeiten und forschen. 

Natürlich durften auch eigene Workshops für die Schülerinnen und Schüler nicht fehlen, so zum Beispiel die Herstellung von Dekorationen aus Tannenzapfen oder Aktivitäten rund um die Fertigstellung von Gerichten aus Waldspargel oder Smoothies und Cocktails aus Früchten und Spinat. 

Präsentationen der Delegationen zum Thema „Europa“, aber auch Vorträge geladener Experten zum Thema „Fischereiwirtschaft früher und heute“ mit der anschließenden Verkostung regionaltypischer Fischgerichte rundeten diese äußerst vielseitige und lehrreiche Mobilität ab, an deren Ende die Delegationen an der Schule eine Magnolie als Symbol für das abgeschlossene Projekt pflanzten.

Das abschließende Feedback der deutschen Delegation viel durchweg positiv aus, nicht zuletzt weil die englischsprachige Kommunikation mit den anderen Schülerinnen und Schülern sehr gut verlaufen war, man gute neue Kontakte knüpfen konnte und seine Sprachkompetenz verbessert hatte.