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Erasmus+ Project "As-tu soif?" am Oswald in Coesfeld

Für ein internationales Erasmus+ Projekt trafen sich 5 Delegationen von berufsbildenden

Schulen in der Woche vom 6.-10. Mai am Oswald-von-Nell-Breuning

Berufskolleg in

Coesfeld.

Die vier Abordnungen aus Frankreich, Italien, der Slowakei und Slowenien und die Coesfelder Partnerarbeiten seit 2018 an einem Schulprojekt über das Thema "Wasser" ("As-tu soif?") zusammen, welches von der EU gefördert wird. Die 27 Gäste, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer verbrachten lehr- und erlebnisreiche Tage mit ihren deutschen Partnern in Coesfeld und Umgebung. Sie lernten viel zur Bedeutung des „Wassers" im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden bei einem Besuch des Gradierwerkes in Bad Rothenfelde. Auch der ehemals bedeutende Aspekt der Salzgewinnungwurde behandelt.Zum Thema „Wasser und Ernährung"besuchten die Schülerinnen und Schüler eine ortsansässige Bierbrauerei und arbeiteten in einem kulinarischen Workshop in der Schule zusammen. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler der Gastronomieklasse kreierten selbständig ein erstklassiges Spargelbuffet, das selbst die Lehrpersonen in Bewunderung versetzte. Einige Gastschülerinnen und -schüler halfen engagiert beim Kochen oder dokumentierten das Geschehen, andere arbeiteten am Computer an der von der EU eingerichteten gemeinsamen Website.Zu dem Aspekt „Wasser und Natur" fand eine Exkursion in die „Rieselfelder" bei Münster statt, bei der die Delegationen Wissenswertes über den Wandel der ehemaligen „Kloake" von Münster zu einem einmaligen Biotop in Nordeuropa mit einer sehenswerten Flora und Fauna erfuhren. Besondersder Besuch des interaktiven Lernzentrums „Haus Ruhrnatur" in Mühlheim vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf kurzweilige Art viel Interessantes über das Leben im und am Wasser. Auch zum Thema Nachhaltigkeit und alternative Energien wie Solar- und Windenergie konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Versuche durchführen.Das Thema „Wasser und Wirtschaft" wurde während eines Besuchs im Duisburger Binnenhafen weiter vertieft, bei dem die Gruppe durch eine Bootstour einen kleinen Eindruckvon der Größe und Bedeutung des größten Binnenhafens Europas erhielten.Besuche von besonderen Sehenswürdigkeiten der Region wie z.B.dem WallfahrtsortTelgte, dem "Friedenssaal" und Paulus Dom in Münster und dem Ludgerus-Dom in Billerbecksowie dem "CentrO" in Oberhausen rundeten das vielseitige Programm ab.Nach dem vorangegangenen Besuch in Frankreich und diesem gelungenen Besuch in Coesfeld freuen sich die deutschen Partner nun auf die weiteren Reisen im Herbst in die Slowakei und im nächsten Jahr nach Sizilien und Slowenien.Silvia Spiller