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Falschgeld

 Echtes Falschgeld am OSWALD – Workshop der Deutschen Bundesbank

„Danke für die schöne Nacht“ auf einem 20€ Schein, mit weniger als der Hälfte eines 50€ Scheins oder einem geklebten 100ter bezahlen – Wie geht das Kassenpersonal damit um? Noch interessanter wird es dann, wenn echtes Geld von Falschgeld unterschieden werden muss. Das Geld zu kontrollieren ist nicht schwer, man muss es nur tun. Die Deutsche Bundesbank schulte die Einzelhandelsklassen und Fachleute für Restaurant- und Veranstaltungsgastronomie/Hotelfachleute und Köche Mittelstufe am Oswald in einem Workshop, wo die Auszubildenden dann auch mal „echtes Falschgeld“ genau prüfen konnten.

Die Expertin Frau Jahn demonstrierte dann den sehr hilfreichen Quickcheck an der Kasse, der von der Kundschaft kaum wahrgenommen werden kann. 

Fühlen: Papier und Randstriche schnell mit dem Fingernagel fühlen.

Sehen: Schein auf die dunkle Kassenlade legen: Wasserzeichen scheint durch.

Kippen: Hologramm oder Smaragdzahl checken, an der Kasse auf ein Zeichen professionalisieren.

So kann der Kassierende sicher gehen echtes Geld anzunehmen.

Vier von fünf top Fälschungen kommen aus Italien. Von dort aus werden die schön gedruckten Blüten über sogenannte Verteiler in den Geldkreislauf gebracht. Über Wechselgeschäfte an der Kasse werden Kaugummis, Gummibärchen, also Produkte mit einem geringen Warenwert gerne zu Hochbetriebzeiten eingekauft, mit einem gefälschten 50 € Schein bezahlt, um viel echtes Wechselgeld zu erhalten.

Problemtisch ist auch sogenanntes „Movie Money“. Dies ist wie ein guter Schauspieler, sieht gut aus! Um dies drucken zu können, benötigt die Filmproduktion eine Sondergenehmigung der Deutschen Bundesbank und dieses Geld darf nicht in den Umlauf geraten. Dies ist aber tatsächlich nach einer Filmproduktion passiert. 

Also gilt bei der Geldannahme: Fühlen, Sehen, Kippen!