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Mit „Social Sockets“ gegen Diskriminierung

Die HBF präsentierte ihr „Produkt für Europa“ beim „Tag der Information und Begegnung“ am „Oswald“

Sich die Haare schön machen lassen, den Blutdruck messen und ein Schaufenster mal probeweise fantasievoll gestalten: Das alles und noch viel mehr konnten künftige Entlassschüler der allgemeinbildenden Schulen aus Coesfeld und Umgebung gestern am Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg in Coesfeld erleben. Beim „Tag der Information und Begegnung“ standen die Türen der Fachräume weit offen. Lehrer und Schüler zeigten, wie der Unterricht in der Praxis aussieht. Präsentiert wurde an der Europa-Schule auch das diesjährige „Produkt für Europa“. Die Oberstufe der kaufmännischen Assistenten für Fremdsprachen gab Einblicke, wie sie in einem Projekt ein Produkt kreierte und seine Entwicklung bis zum Vertrieb vorangetrieben hat. Ausgewählt hatten die Schüler dafür die so genannten „Pop-Sockets“, das sind Halter für Smartphones. Die wurden mit Statements gegen Homophobie und Rassismus versehen und avancierten dadurch zu „SocialSockets“. „Sie haben komplett eigenständig gearbeitet“, freute sich Schulleiter Marc-André Tews über die Ergebnisse, zu denen auch eine umfangreiche Marktforschungsstudie zählte. „Wir haben viel gelernt. Gerade auch durch das, was schief gelaufen ist“, berichtete Projektleiterin Klara Harprath. „Der Teamgeist ist gefördert worden“, ergänzte ihre Mitschülerin Antonia Gerding. Da auch Vertreter von Coesfelder Firmen bei der Präsentation anwesend waren, versprechen die angehenden kaufmännischen Assistenten für Fremdsprachen sich gute Ausgangspositionen für ihre künftigen Bewerbungen.

(Dankbar übernommen von  Detlef Scherle, Allgemeine Zeitung)