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Schulveranstaltung „#FutureLabEU“ der Ideenwerkstatt EUROSOC#DIGITAL gGmbH am 25.11.2021

„Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“

 

Unter diesem Leitmotiv von Joseph Beuys stand der Workshop zum Thema Europa am Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg. Mit professioneller Unterstützung der Ideenwerkstatt Eurosoc erarbeiteten am Donnerstag die Unterstufenschülerinnen und -schüler der Höheren Handelsschule des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung Probleme und mögliche Lösungsansätze zu den großen Herausforderungen unserer Zeit: Europa in einer Welt des globalen und wirtschaftlichen Wandels, der demografischen Veränderungen sowie der gesellschaftlichen Sorgen um Sicherheit, Staatsgrenzen und die Folgen des Klimawandels.

Die gewonnenen Erkenntnisse, aber auch aktuelle Themen, konnten die Schülerinnen und Schüler in einer anschließenden Diskussion mit den beiden Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann (CDU) und Dr. Anne-Monika Spallek (Bündnis 90/Die Grünen) einbringen.

Die gemeinsame europäische Agrarpolitik als wichtiges Beispiel für einen typisch europäischen Politikbereich leitete die Ausführungen von Frau Dr. Spallek ein, um auch schon zum aktuellen Koalitionsvertrag zu kommen. Bei allen politischen Entscheidungen solle künftig überprüft werden, „ob diese gut für Klima und Umwelt sind“, so die Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen. Auch das künftige Wahlrecht ab 16 Jahren wurde thematisiert.

Eine andere Perspektive auf die genannten Politikbereiche erhielten die Schüler aus Sicht des CDU- Politikers Marc Henrichmann. Eine sehr deutliche Meinung zur aktuellen Impfpflicht formulierte der Unionspolitiker auf Nachfrage von Schulleiter Marc-André Tews. Wegen der ablehnenden Haltung der alten Bundesregierung gegenüber der Impflicht halte er eine Einführung der Impfpflicht ohne vorherige Debatte für nicht angebracht. Sonst dürfe man sich nicht wundern, wenn Teile der Bevölkerung sich nicht mehr dafür interessieren, was die Politik sagt. Wohl aber sprach er sich für die „Einführung der 2G-Regel in weiten Teilen“ aus.