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Zuwanderung auf dem Arbeitsmarkt

Mit dem Besuch von Herrn Schiewerling am 7. März 2014 begann in diesem Jahr die Veranstaltungsreihe zur Europawoche 2014.

Seit diesem Jahr dürfen sich EU-Bürger aus Bulgarien und Rumänien in der gesamten europäischen  Union niederlassen. Damit können Bürger aus diesen beiden Ländern nach Deutschland kommen und hier wohnen und arbeiten. Daraus ergeben sich viele Fragen, für die Herr Schiewerling Rede und Antwort stand.

Nach einem einleitenden Statement widmete er sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Seiner Meinung nach hat die Europäische Integration, zu der auch die Migration von Arbeitskräften gehört, für Deutschland deutlich mehr positive als negative Effekte gehabt. Auch wenn es lokal zu Problemen kommt, so hat die Migration auf dem Arbeitsmarkt viele Vorteile gebracht, denn ohne rumänische oder bulgarische Ärzte und Pflegekräfte könnten einige Kliniken beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern schließen.

Es darf jedoch nicht vergessen werden, das die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland auch für die Herkunftsländer der Migranten eine Herausforderung darstellt, denn jeder rumänische Arzt, der hier arbeitet, fehlt dort. Insgesamt konnte er Befürchtungen der Schüler relativieren und aufzeigen, dass zwar noch viel Arbeit vor uns liegt, aber insgesamt die Vorteile überwiegen.